Sterbeammen

Der Seele tiefster Schmerz ist jener, der nicht sprechen darf. (Phia Rilke)

Was macht eine Sterbeamme?

Wenn ein Mensch stirbt, beginnt sowohl für den Sterbenden selbst als auch für die Weiterlebenden ein anderes, noch völlig unbekanntes Leben. Ein endgültiger Abschied ist immer schwer und oft geprägt von Angst, Schmerz und tiefer Hoffnungslosigkeit. Wir Lebens- und Sterbeammen sind darin ausgebildet, Menschen in diesen scheinbar ausweglosen Krisensituationen zu begleiten und ihnen Hoffnung auf ein Weiterdenken und-handeln zu vermitteln, damit sie mutig und selbstbestimmt neue Wege gehen können. Sterbeammen arbeiten selbstständig auf Honorarbasis und frei von jeder Institution und Konfession.

Es ist uns ein Bedürfnis, die Themen Sterben, Tod und Trauer wieder gesellschaftsfähig zu machen und in aller Munde zu bringen. Unter anderem halten wir Vorträge und informieren in Vereinen und Institutionen gern über unsere Arbeit.

Seit der Gründung des SterbeammenNetz Kehdingen im Jahr 2017 veranstalten wir außerdem regelmäßig im September auf Krautsand den kostenfreien Begegnungstag „Liebesgrüße an der Elbe“ mit unterschiedlichen Ritualen für eine lebendige Trauer – und Erinnerungskultur. Erwachsene, sowie Kinder und Jugendliche sind hier immer herzlich willkommen! Auch speziell nur für Kinder bieten wir immer einmal wieder unterschiedliche Veranstaltungen zum Thema Trauer an. Für detailliertere Informationen zu Zeit, Ort und Inhalt besuchen Sie uns bitte auf www.sterbeammennetz-kehdingen.de oder rufen Sie uns an!

Förderungsmöglichkeiten

Wir alle wissen, dass Abschiede oftmals finanziell einschneidende, manchmal sogar existentiell bedrohliche Ausmaße annehmen können. Zugunsten lebensbedrohlich erkrankter und trauernder Menschen wurden vor einigen Jahren Spendentöpfe initiiert, die unter bestimmten Voraussetzungen Zuschüsse für eine unkomplizierte und zügige Unterstützung in Krisensituationen durch die den Projekten angeschlossenen Sterbeammen möglich machen. Bitte sprechen Sie uns an!